Räucherpflanze Salbei
Der
Salbei war meine erste Räucherpflanze und wird auch für immer meine
Nummer eins bleiben 💚
Ich räuchere Salbei fast täglich, meistens gleich in der Früh als Start. So wie sich andere morgens ihre Tschick anzünden, gibt's bei mir Salbeirauch 😉 Er erdet mich, bringt mich in meine Mitte und hilft mir wenn "dicke Luft" zu spüren ist diese Energien aus dem Haus zu treiben. Vor allem zur Weihnachtszeit geht's nicht ohne.
Praktisch auch seine Eigenschaft, dass er, einmal angezündet, für längere Zeit ganz von alleine vor sich hinglimmt.
So lässt sich das Räuchern gut in den Alltag einbauen ohne aufwändige Räucherzeremonien veranstalten zu müssen.
Hildegard von Bingen schrieb über den Salbei:
"Salbei ist von warmer und trockener Natur und gedeiht mehr durch die Wärme der Sonne als durch die Feuchtigkeit der Erde."
Hier zeigt sich deutlich seine feurige Kraft und die Verbindung zur Sonne, deren Wiederkehr wir ja in ein paar Tagen feiern, da passt er doch wie die Faust aufs Auge.
Im 9. Jhdt. schrieb der Abt Walafrid Strabo über die Pflanze:
“Leuchtend blühet Salbei ganz vorn am Eingang des Gartens, Süss von Geruch, voll wirkender Kräfte und heilsam zu trinken. Manche Gebresten der Menschen zu heilen, erwies sie sich nützlich. Ewig in grünender Jugend zu stehen hat sie sich verdient. Aber sie trägt verderblichen Zwist in sich selbst: denn der Blumen Nachwuchs, hemmt man ihn nicht, vernichtet grausam den Stammtrieb, lässt gierigem Neid die alten Zweige ersterben.”
Die ewig grünen Pflanzen spielen als Hoffnungsträger in der Winterzeit eine große Rolle, den Salbei kann man durchaus dazu zählen, den saftigen Salbei auf meinem Bild habe ich erst heute frisch geerntet.
Der "Zwist" den Strabo beschreibt, trägt viel Symbolkraft in sich. Wenn wir nun mit den "gehemmten Trieben" räuchern ist es eine win win Situation: wir helfen dem Salbei und der Salbei hilft uns nicht über das Ziel hinauszuschießen, bei uns zu bleiben, das Leben als Kreislauf und nicht als ständiges Wachstum zu betrachten. Gleichzeitig können wir auch Altes ersterben lassen und durch Feuer transformieren. Auch das passt gut zum Jahresende.
Der Salbei (Salvia officinalis von lat. salvare "heilen") galt seit der Antike als Allheilmittel. Im Mittelalter schrieb Hieronymus Bock “Unter allen Stauden ist kaum ein Gewechs über die Salbey, denn es dienet dem Arztet, Koch, Armen und Reichen” und man war auch der Meinung "Warum sollte ein Mensch sterben, in dessen Garten Salbei wächst?"
Da ich schon meinen halben Salbei Adventkranz verräuchert habe, habe ich mir heute Nachschub im Garten meiner Eltern geholt. Für die Rauhnächte habe ich mir ein paar "smudge sticks" gezwirbelt.
DIY smudge stick
Oder man kannauch ein paar getrocknete Blätter direkt in einem Schälchen anzünden, glimmen lassen und dem Salbeirauch beim Tanzen zusehen 💚🌿
Ich räuchere Salbei fast täglich, meistens gleich in der Früh als Start. So wie sich andere morgens ihre Tschick anzünden, gibt's bei mir Salbeirauch 😉 Er erdet mich, bringt mich in meine Mitte und hilft mir wenn "dicke Luft" zu spüren ist diese Energien aus dem Haus zu treiben. Vor allem zur Weihnachtszeit geht's nicht ohne.
Praktisch auch seine Eigenschaft, dass er, einmal angezündet, für längere Zeit ganz von alleine vor sich hinglimmt.
So lässt sich das Räuchern gut in den Alltag einbauen ohne aufwändige Räucherzeremonien veranstalten zu müssen.
Hildegard von Bingen schrieb über den Salbei:
"Salbei ist von warmer und trockener Natur und gedeiht mehr durch die Wärme der Sonne als durch die Feuchtigkeit der Erde."
Hier zeigt sich deutlich seine feurige Kraft und die Verbindung zur Sonne, deren Wiederkehr wir ja in ein paar Tagen feiern, da passt er doch wie die Faust aufs Auge.
Im 9. Jhdt. schrieb der Abt Walafrid Strabo über die Pflanze:
“Leuchtend blühet Salbei ganz vorn am Eingang des Gartens, Süss von Geruch, voll wirkender Kräfte und heilsam zu trinken. Manche Gebresten der Menschen zu heilen, erwies sie sich nützlich. Ewig in grünender Jugend zu stehen hat sie sich verdient. Aber sie trägt verderblichen Zwist in sich selbst: denn der Blumen Nachwuchs, hemmt man ihn nicht, vernichtet grausam den Stammtrieb, lässt gierigem Neid die alten Zweige ersterben.”
Die ewig grünen Pflanzen spielen als Hoffnungsträger in der Winterzeit eine große Rolle, den Salbei kann man durchaus dazu zählen, den saftigen Salbei auf meinem Bild habe ich erst heute frisch geerntet.
Der "Zwist" den Strabo beschreibt, trägt viel Symbolkraft in sich. Wenn wir nun mit den "gehemmten Trieben" räuchern ist es eine win win Situation: wir helfen dem Salbei und der Salbei hilft uns nicht über das Ziel hinauszuschießen, bei uns zu bleiben, das Leben als Kreislauf und nicht als ständiges Wachstum zu betrachten. Gleichzeitig können wir auch Altes ersterben lassen und durch Feuer transformieren. Auch das passt gut zum Jahresende.
Der Salbei (Salvia officinalis von lat. salvare "heilen") galt seit der Antike als Allheilmittel. Im Mittelalter schrieb Hieronymus Bock “Unter allen Stauden ist kaum ein Gewechs über die Salbey, denn es dienet dem Arztet, Koch, Armen und Reichen” und man war auch der Meinung "Warum sollte ein Mensch sterben, in dessen Garten Salbei wächst?"
Bei
Halsschmerzen oder Zahnfleischerkrankungen wird er heute noch verwendet,
aber das ist nur ein Bruchteil von dem was in ihm steckt. Er galt in
früheren Zeiten auch als Heilmittel für "ein schwaches Hirn" und
schlechtes Gedächtnis.
Tatsächlich konnten britische Forscher vor ein paar Jahren nachweisen, dass ein Salbei das Erinnerungsvermögen deutlich steigern kann.
Ja, er hilft uns dabei uns zu Erinnern, an unsere Ahnen, an unsere archaischen Wurzeln, an unserer Ich.
Tatsächlich konnten britische Forscher vor ein paar Jahren nachweisen, dass ein Salbei das Erinnerungsvermögen deutlich steigern kann.
Ja, er hilft uns dabei uns zu Erinnern, an unsere Ahnen, an unsere archaischen Wurzeln, an unserer Ich.
Da ich schon meinen halben Salbei Adventkranz verräuchert habe, habe ich mir heute Nachschub im Garten meiner Eltern geholt. Für die Rauhnächte habe ich mir ein paar "smudge sticks" gezwirbelt.
DIY smudge stick
Dafür umwickelt man
einen Trieb oder mehrere Blätter mit einem Naturfaden und lässt den
Stick dann trocknen, am besten in der Nähe eines Heizkörpers, damit
nichts schimmelt. Ihr könnt natürlich auch noch andere Pflanzen wie z.B.
Beifuß, Lavendel, Rosenblätter oder Fichte mitreinpacken.
Der trockene Stick wird dann über einer Muschel oder einem Schälchen angezündet und darf dann vor sich hinglimmen.
Der trockene Stick wird dann über einer Muschel oder einem Schälchen angezündet und darf dann vor sich hinglimmen.
Oder man kannauch ein paar getrocknete Blätter direkt in einem Schälchen anzünden, glimmen lassen und dem Salbeirauch beim Tanzen zusehen 💚🌿