Fibonacci lässt grüßen

Könnt ihr es sehen? Fibonacci lässt grüßen! 🙋
 

Die Fibonacci Zahlenfolge ist die unendliche Folge von natürlichen Zahlen die zweimal mit der Zahl 1 beginnt und aus der Summe der beiden vorangegangenen Zahlen fortgesetzt wird: 1,1,2,3,5,8,13,21,… (aus: 1+1/1+2/2+3/3+5/…) 


Fibonacci-Zahlenfolgen sind vielerorts zu beobachten, vor allem in der Natur in der „Phyllotaxis“ der Pflanzen (= Anordnung von z.B. Blättern) wie hier am Beispiel der Margerite besonders schön zu sehen ist.🌻 
Man erkennt deutlich im und gegen den Uhrzeigersinn gedrehte Spiralen.
Diese links- und rechtsdrehenden Spiralen treten immer im Verhältnis zweier aufeinanderfolgender Fibonacci Zahlen auf. Im Fall der Margerite sind es 21 zu 34 oder bei der Sonnenblume 34 zu 55 Spriralen.
Wenn man diese Zahlen durcheinander dividiert, ist das Ergebnis immer annähernd 1,618 besser bekannt als „Phi“ oder auch „Goldener Schnitt“ (je höher die Zahlen umso näher an Phi)

Durch die perfekt ausgeklügelte spiralförmige Anordnung erzielt die Pflanze die beste Wasser- und Lichtausbeute. Der verfügbare Platz wird bestmöglich genutzt und keine der so angeordneten Blüten erzeugt ungünstigen Schatten in der Nachbarschaft, das Sonnenlicht kann überall gleichmässig auftreffen. 🌞Auch Regenwasser wird so von den Blättern in der größtmöglichen Menge weitergeleitet. 💧

Man spricht bei der Anordnung daher auch vom „goldenen Winkel“(=Vollwinkel von 360° durch Phi geteilt)

So finde sogar ich Mathematik faszinierend und wer sich heute beim Sonntags Spaziergang auf die Spuren von Leonardo Fibonacci begeben möchte wird bestimmt auch bei Fichtenzapfen, Gänseblümchen und Schneckenhäusern fündig.🌿🌼🍀