DIY Beard Balm zum Valentinstag
Zum Valentin habe ich dieses Jahr ein Rezept für einen "DIY beard
balm" kreiert der nicht nur stachelige Barthaare streichelzart pflegt,
sondern sie auch definiert und auch darunter liegende irritierte
Gesichtshaut verwöhnt.
So kann am Sonntag ausgiebig ohne Kratzspuren geschmust werden.
Bartlose Männer können den Balm sanft dosiert auch als pflegende Haarpomade und bei Kopfhautirritationen verwenden und Single Frauen machen den Balm einfach für sich selbst und können damit auch spröde Haarspitzen oder trockene Kopfhaut pflegen.
Für ca. 55ml benötigt ihr:
Die Zusammensetzung der Öle habe ich sorgfältig aufgrund ihrer pflegenden Eigenschaften ausgewählt. Wer nicht soviele Öle zur Verfügung hat, kann die Sorten Anzahl auch verringern (Öl/ Butter Menge dabei aber im Verhältnis zum Wachs gleich belassen) oder durch andere Öle (geeignet sind z.B. auch Mandel, Jojoba, Klettenwurzel) ersetzen. Nachfolgend ein kurzer Überblick über die Eigenschaften der Öle, ganz unten findet ihr auch meine Bezugsquellen.
Eigenschaften der verwendeten Öle:
Kokosöl spendet den Haaren Glanz ohne zu beschweren, es revitalisiert und befeuchtet trockene, strapazierte Haare und glättet deren Struktur. Die enthaltene Laurinsäure wirkt außerdem antibakteriell und soll sogar gegen Haarausfall helfen.
Sheabutter wird aus der Sheanuss des Karitebaumes gewonnen und in Afrika als traditionelle Haarpflege verwendet. Sie verleiht den Haaren Glanz und versorgt sprödes und trockenes Haar mit Feuchtigkeit. Sparsam angewendet legt sie sich wie ein Film um einzelne Haare und schließt dabei die Feuchtigkeit ein. Die Haare werden geschmeidig und leicht kämmbar. Aufgrund seiner Festigkeit sorgt es auch anteilig für eine stabile Konsistenz des Balms.
Rizinusöl kannten schon unsere Großmütter als Haar- sowie Augenbrauen- und Wimpernpflege und es wird ihm nachgesagt, dass Wachstum der damit gepflegten Haare zu fördern und die Lebensdauer der Härchen und Wimpern zu verlängern. (Pur aufgetragen war es das Wimpernserum der früheren Generationen!) Es kräftigt die Haare, macht sie weich und glänzend und spendet seidigen Glanz.
Weizenkeimöl wird in vielen Haare Pflegeprodukten aufgrund seiner pflegenden Eigenschaften eingesetzt. Es besitzt vor allem einen sehr hohen Vitamin E Anteil, das die Blutzirkulation in den Gefäßen anregt und somit auch für einen gesunden Haarwurzelboden sorgt auf dem Haare kräftig und gesund wachsen können. Es verhindert Feuchtigkeitsverlust, wirkt " einhüllend" und repariert nicht nur beschädigtes Haar sondern minimiert auch erneuten Haarbruch. Der enthaltene hohe Vitamin E Anteil sorgt in diesem Rezept auch für Stabilisierung gegenüber oxidativen Prozessen und somit für längere Haltbarkeit.
Olivenöl wird seit der Antike als Komsetikum verwendet und gilt als eines der wichtigsten Pflegeöle.
Aufgrund seines hohen Ölsäuregehalts wirkt es befeuchtend und schützend. Es legt sich wie ein Film um jedes einzelne Härchen und schließt Feuchtigkeit ein. Gleichzeitig wird das Haar gegen Sonne und negative Umwelteinflüsse geschützt. An Glycerin gebundenen Fettsäuren helfen dabei trockene, spröde Haare zu "kitten" und sorgen für Geschmeidigkeit und schönen Glanz.
Brokkolisamenöl zählt zu meinen liebsten Haarpflegeölen und wird in dieser Rezeptur als Wirkstofföl eingesetzt. Es wird aus den Samen des Brokkoli gewonnen. Es gilt als natürliches Silikon, das glättende und weichmachende Eigenschaften besitzt, das Haar dabei aber nicht beschwert oder strähnig macht und sich auch problemlos wieder auswaschen lässt. Dank seiner regenerierende und zellaktivierende Eigenschaften beugt es auch neuen Haarschäden vor.
Beerenwachs wird aus den Früchten des Sumach Strauches gewonnen und gilt als gute Alternative zu Bienenwachs. Es sorgt neben rückfettenden Eigenschaften vor allem für die Konsistenz in dieser Rezeptur.
Ätherisches Rosmarin Öl ist ein altbewährtes Pflegemittel für Haar und Kopfhaut. Es fördert die Durchblutung und sorgt somit für eine bessere Versorgung der Haarwurzeln mit Nährstoffen und Sauerstoff. Das fördert das Haarwachstum (auch gut bei Haarausfall), kräftigt das Haar von der Wurzel an und hilft dank seiner anregenden Wirkung auch bei Schuppen und bei trockene oder juckender (Kopf)Haut. Sorgt in der Rezeptur auch für einen angenehmen herben Duft. (Achtung! Nicht überdosieren (kein Duftstoff!) und bei empfindlicher Haut lieber weglassen!)
So wird´s gemacht:

Als Etikett kannst du gerne meine Vorlage verwenden:
(Rechter Mausklick > kopieren > in z.B. Word ablegen und dort in der passenden Größe ausdrucken)
Anwendung:
Weniger ist mehr! Eine kleine Menge mit den Fingerspitzen entnehmen, in den Fingern verreiben und auftragen. Dabei gut einmassieren und den Bart nach Wunsch definieren. Gereizte oder schuppige Gesichtshaut mit einem Extra Klecks Pflege versorgen. Als Haar(spitzen)- oder Kopfhautpflege ebenso sparsam anwenden. Zuviel Pflege in den Spitzen lässt sich schwer auswaschen, "erstickt" das Haar und hindert es daran notwendige Feuchtigkeit aufzunehmen (was es wieder trocken und spröde macht).
Sorgt als Haarpomade für leichten Halt und verhindert gerade im Winter fliegende Haare.
Bezugsquelle:
einige Öle bekommt ihr in Bioqualität in Supermärkten oder auch in Bioläden oder Reformhäusern. In Nicht Bio Qualität in jeder Apotheke. Oder ihr bestellt bequem alle Zutaten in Bioqualität bei meinem liebsten Online Versand, dem Stübener Kräutergarten.
So kann am Sonntag ausgiebig ohne Kratzspuren geschmust werden.
Bartlose Männer können den Balm sanft dosiert auch als pflegende Haarpomade und bei Kopfhautirritationen verwenden und Single Frauen machen den Balm einfach für sich selbst und können damit auch spröde Haarspitzen oder trockene Kopfhaut pflegen.
Für ca. 55ml benötigt ihr:
- 15ml Kokosöl
- 10ml Sheabutter
- 10ml Rizinusöl
- 10ml Weizenkeimöl
- 5ml Olivenöl
- 5g Beerenwachs
- 2ml Brokkolisamenöl
- 10 Tropfen ätherisches Rosmarin Öl
Die Zusammensetzung der Öle habe ich sorgfältig aufgrund ihrer pflegenden Eigenschaften ausgewählt. Wer nicht soviele Öle zur Verfügung hat, kann die Sorten Anzahl auch verringern (Öl/ Butter Menge dabei aber im Verhältnis zum Wachs gleich belassen) oder durch andere Öle (geeignet sind z.B. auch Mandel, Jojoba, Klettenwurzel) ersetzen. Nachfolgend ein kurzer Überblick über die Eigenschaften der Öle, ganz unten findet ihr auch meine Bezugsquellen.
Eigenschaften der verwendeten Öle:
Kokosöl spendet den Haaren Glanz ohne zu beschweren, es revitalisiert und befeuchtet trockene, strapazierte Haare und glättet deren Struktur. Die enthaltene Laurinsäure wirkt außerdem antibakteriell und soll sogar gegen Haarausfall helfen.
Sheabutter wird aus der Sheanuss des Karitebaumes gewonnen und in Afrika als traditionelle Haarpflege verwendet. Sie verleiht den Haaren Glanz und versorgt sprödes und trockenes Haar mit Feuchtigkeit. Sparsam angewendet legt sie sich wie ein Film um einzelne Haare und schließt dabei die Feuchtigkeit ein. Die Haare werden geschmeidig und leicht kämmbar. Aufgrund seiner Festigkeit sorgt es auch anteilig für eine stabile Konsistenz des Balms.
Rizinusöl kannten schon unsere Großmütter als Haar- sowie Augenbrauen- und Wimpernpflege und es wird ihm nachgesagt, dass Wachstum der damit gepflegten Haare zu fördern und die Lebensdauer der Härchen und Wimpern zu verlängern. (Pur aufgetragen war es das Wimpernserum der früheren Generationen!) Es kräftigt die Haare, macht sie weich und glänzend und spendet seidigen Glanz.
Weizenkeimöl wird in vielen Haare Pflegeprodukten aufgrund seiner pflegenden Eigenschaften eingesetzt. Es besitzt vor allem einen sehr hohen Vitamin E Anteil, das die Blutzirkulation in den Gefäßen anregt und somit auch für einen gesunden Haarwurzelboden sorgt auf dem Haare kräftig und gesund wachsen können. Es verhindert Feuchtigkeitsverlust, wirkt " einhüllend" und repariert nicht nur beschädigtes Haar sondern minimiert auch erneuten Haarbruch. Der enthaltene hohe Vitamin E Anteil sorgt in diesem Rezept auch für Stabilisierung gegenüber oxidativen Prozessen und somit für längere Haltbarkeit.
Olivenöl wird seit der Antike als Komsetikum verwendet und gilt als eines der wichtigsten Pflegeöle.
Aufgrund seines hohen Ölsäuregehalts wirkt es befeuchtend und schützend. Es legt sich wie ein Film um jedes einzelne Härchen und schließt Feuchtigkeit ein. Gleichzeitig wird das Haar gegen Sonne und negative Umwelteinflüsse geschützt. An Glycerin gebundenen Fettsäuren helfen dabei trockene, spröde Haare zu "kitten" und sorgen für Geschmeidigkeit und schönen Glanz.
Brokkolisamenöl zählt zu meinen liebsten Haarpflegeölen und wird in dieser Rezeptur als Wirkstofföl eingesetzt. Es wird aus den Samen des Brokkoli gewonnen. Es gilt als natürliches Silikon, das glättende und weichmachende Eigenschaften besitzt, das Haar dabei aber nicht beschwert oder strähnig macht und sich auch problemlos wieder auswaschen lässt. Dank seiner regenerierende und zellaktivierende Eigenschaften beugt es auch neuen Haarschäden vor.
Beerenwachs wird aus den Früchten des Sumach Strauches gewonnen und gilt als gute Alternative zu Bienenwachs. Es sorgt neben rückfettenden Eigenschaften vor allem für die Konsistenz in dieser Rezeptur.
Ätherisches Rosmarin Öl ist ein altbewährtes Pflegemittel für Haar und Kopfhaut. Es fördert die Durchblutung und sorgt somit für eine bessere Versorgung der Haarwurzeln mit Nährstoffen und Sauerstoff. Das fördert das Haarwachstum (auch gut bei Haarausfall), kräftigt das Haar von der Wurzel an und hilft dank seiner anregenden Wirkung auch bei Schuppen und bei trockene oder juckender (Kopf)Haut. Sorgt in der Rezeptur auch für einen angenehmen herben Duft. (Achtung! Nicht überdosieren (kein Duftstoff!) und bei empfindlicher Haut lieber weglassen!)
So wird´s gemacht:
- Sheabutter, Kokosöl und Beerenwachs im Wasserbad sanft schmelzen
- Restliche Öle und ätherisches Öl dazugießen und gut umrühren
- in gut ausgewaschenes (am besten auch mit 70% Alkohol besprühen) Tiegerl abfüllen
- kalt werden lassen und mit Etikett bekleben
Als Etikett kannst du gerne meine Vorlage verwenden:
(Rechter Mausklick > kopieren > in z.B. Word ablegen und dort in der passenden Größe ausdrucken)
Anwendung:
Weniger ist mehr! Eine kleine Menge mit den Fingerspitzen entnehmen, in den Fingern verreiben und auftragen. Dabei gut einmassieren und den Bart nach Wunsch definieren. Gereizte oder schuppige Gesichtshaut mit einem Extra Klecks Pflege versorgen. Als Haar(spitzen)- oder Kopfhautpflege ebenso sparsam anwenden. Zuviel Pflege in den Spitzen lässt sich schwer auswaschen, "erstickt" das Haar und hindert es daran notwendige Feuchtigkeit aufzunehmen (was es wieder trocken und spröde macht).
Sorgt als Haarpomade für leichten Halt und verhindert gerade im Winter fliegende Haare.
Bezugsquelle:
einige Öle bekommt ihr in Bioqualität in Supermärkten oder auch in Bioläden oder Reformhäusern. In Nicht Bio Qualität in jeder Apotheke. Oder ihr bestellt bequem alle Zutaten in Bioqualität bei meinem liebsten Online Versand, dem Stübener Kräutergarten.
Haltbarkeit: 6 Monate
Hinweis:
Die zur Verfügung gestellten Rezepte enthalten keine künstliche Konservierung.
Die Haltbarkeit ergibt sich aus den verwendeten Zutaten. Verwende nur absolut frische Zutaten und achte auf das MHD!
Arbeite
so sauber wie möglich, dann hast du auch lange Freude an deinem
Produkt. D.h. wasche deine Hände gründlich, säubere alle Arbeitsgeräte
und Gefäße (am besten auskochen und mit 70% Alkohol aussprühen) und verwende für die Entnahme saubere Löffel oder Spatel. Lagere dein Produkt kühl und lichtgeschützt.